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Organspende

Viele Schwerstkranke warten jahrelang auf ein passendes Spenderorgan. Sobald bei einer Person der Hirntod eindeutig festgestellt wird, sind die zuständigen Ärzte in der schwierigen Lage, die Angehörigen um die Erlaubnis zur Organentnahme bitten zu müssen. Wer einen Organspendeausweis ausfüllt und bei sich trägt, gibt damit nicht unbedingt seine Zustimmung zur Organentnahme. Er nimmt lediglich seine Rechte auf Selbstbestimmung wahr. Mit dem Ausweis ist es möglich, einer Organ- und Gewebespende zuzustimmen oder ihr aber ausdrücklich zu widersprechen. Das Einverständnis zur Spende kann auch auf bestimmte Organe oder Gewebe beschränkt werden. In Ihrem Ausweis können Sie eine Person benennen, die im Todesfall benachrichtigt werden soll. Sie treffen keine bindende Entscheidung auf Lebenszeit, da Ihr Ausweis nicht offiziell registriert oder hinterlegt wird. Einen Organspendeausweis erhalten Sie bei Ihrem Arzt oder in der Apotheke, können ihn aber auch hier als PDF-Datei herunterladen.

www.bmg.bund.de/Organspendeausweis.pdf